Cora Pongracz (1943 – 2003)
Gertie Fröhlich, Wien, ca. 1972
Aus der Edition »Österreichische Avantgarde der 1970er«
Auflage auf 5 Exemplare limitiert
Während ihres Studiums jobbte die spätere Malerin und Grafikerin Gertie Fröhlich (1930–2020) bei der »Katholischen Aktion«, wo der kunstbegeisterte Domprediger zu St. Stephan, Otto Mauer, ihr Chef war. Sie überzeugte ihn, die Neue Galerie des Schiele Experten Otto Kallir-Nirenstein in der Grünangergasse zu übernehmen. So wurde der Domprediger Otto Mauer Galerist und die Kunststudentin Gertie Fröhlich seine Beraterin, schon bevor sie 1956 bei Albert Paris Gütersloh diplomierte.
Nach ihrer Heirat mit dem Maler Markus Prachensky wurde ihre Wohnung zu einem Treffpunkt der jungen Österreichischen Avantgarde, unter den häufigen Gästen waren Josef Mikl, Arnulf Rainer oder Peter Kubelka. Der Filmemacher wurde schließlich Fröhlichs neuer Partner. Als er 1964 gemeinsam mit Peter Konlechner das Österreichische Filmmuseum gründete, übernahm Fröhlich die Gestaltung der Plakate. Sie war es, die mit dem Phantasiewesen Zyphius das legendäre Logo des Filmmuseums fand.
Silbergelatineabzug vom Originalnegativ, Printdatum: 2015
Bildmaße 45 x 30 cm (45 x 30 inch)
Montage, Rahmen Passepartout aus Archivkarton 65 x 50 cm und Rahmen auf Anfrage
Zustand
Halbmattes Barytlpapier »doubleweight«
Beschriftung
Rückseitig gestempelt »Nachlass Cora Pongracz © OstLicht« und Editionsvermerk mit Bleistift
Literatur
M. Röbl, P. Coeln (Hg.), Cora Pongracz. Das fotografische Werk, Wien 2016, S. 73
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