Mario Giacomelli (1925 – 2000)
Walter Bastari, pittore, Italien, Senigallia, 1991
Aus der Serie »Il pittore Bastari«
Seit den 1950er Jahren entwickelte Mario Giacomelli seine signifikante fotografische Bildsprache in Landschafts- und Dokumentarserien. Die faszinierend harten Kontraste und die grafischen Qualitäten seiner Arbeiten werden international geschätzt.
In derselben Heimatstadt wie der (damals bereits berühmte) Fotograf lebend, gab der etwa 20 Jahre jüngere Maler Walter Bastari einen Porträtauftrag für einen Ausstellungskatalog. Alsbald fanden Aufnahmen im Atelier des Malers und im Umland von Senigallia statt, wo die beiden Künstler eine Reihe außergewöhnlicher Bildideen und ironischer Posen entwickelten – die gesammelten Resultate füllten schließlich ein eigenes Fotobuch. In einem der gelungensten Bilder der Serie wird Bastaris Gesicht von einer Haarsträhne wie von einem Pinselstrich durchkreuzt.
Vintage Silbergelatineabzug
Bildmaße 29,8 x 39,8 cm (29,8 x 39,8 inch)
Objektmaße 29,8 x 39,8 cm (29,8 x 39,8 inch)
Montage, Rahmen Passepartout aus Archivkarton 50x60 cm
Beschriftung
Rückseitig signiert und betitelt in Tinte, »Margini«-Stempel mit Blind-Datum »28-'2-91«
Literatur
Alistair Crawford, Mario Giacomelli, New York: Phaidon 2001, S. 84; Achille Bonito Oliva (Hg.), Mario Giacomelli. Vita del pittore Bastari, Neapl 2003
Prints / Personalities / Kunst / Porträt /