FOTO-TALK
REINER RIEDLER & FRANK ROBERT
24.04.2025 | 18:30 Uhr
24.04.2025 | 18:30 Uhr
Die Galerie OstLicht lädt am Donnerstag, den 24. April um 18:30 Uhr zu einem Artist Talk ein. Reiner Riedler, teilnehmender Fotokünstler der aktuellen Ausstellung: „Too Real to Be True“ und Frank Robert, Bildchef des Standards, berichten über ihr fotografisches Schaffen und über ihr Wirken in der Fotobranche.
Robert und Riedler stehen für eine große Palette fotografischer Ausdrucksformen und sind im Bereich der künstlerischen Fotografie genauso stark verwurzelt, wie in angewandten Bildfindungsprozessen. Aktuell bieten sie ein gemeinsames Workshop- und Mentoring Programm an, um ihre Erfahrungen weiterzugeben. Im Anschluss an den Artist Talk findet ein Q&A statt, in dem die beiden Vortragenden gerne Fragen beantworten.
REINER RIEDLER
Seine mehrfach ausgezeichneten Arbeiten oszillieren zwischen dokumentarischen und konzeptuellen Methoden. Als Dokumentarfotograf interessiert er sich für eine Vielzahl gesellschaftlicher Phänomene, die ihn oft an die Ränder unserer Lebensräume führen. Er ist dabei immer auf der Suche nach der fragilen Schönheit der menschlichen Existenz mit all ihren Sehnsüchten und Abgründen. In seinen konzeptuellen Arbeiten hinterfragt er das Wesen der Fotografie und lotet ihre Grenzen aus. Seine neuen Filmprojekte sind ein Ergebnis dieses Prozesses, der Wechsel hin zum Medium Film eine Konsequenz, um seine Fragestellungen neu zu formulieren.
Reiner Riedler ist Mitbegründer des Kollektivs „Artscope Vienna“ und beschäftigt sich hierbei aktuell mit 3D Visualisierungen als künstlerische Ausdrucksform. Des Weiteren ist er Mitbegründer des Kollektivs „The Virtual Archive of Yearning“. Er ist Gründer des Fotobuchlabels Reflektor und Mitglied bei dok.at und dem Künstlerhaus Wien.
FRANK ROBERT
studierte Fotografie an der Fachhochschule für Gestaltung/ Darmstadt bei Prof. Hans Puttnies. Seit vielen Jahren leitet er die Fotoredaktion der Tageszeitung DER STANDARD und entwickelte das Medienhaus in dieser Zeit zu einem bildstarken, zeitgenössischen Medium. Robert setzte sich von Beginn an für die Förderung junger Fotografinnen und Bildredakteurinnen ein, da der weibliche und diverse Anteil gerade in der journalistischen Pressefotografie stark unterrepräsentiert ist. Er unterrichtet Fotografie an zahlreichen Institutionen, wobei das Beurteilen und Kuratieren von Bildstrecken eine seiner Kernkompetenzen ist- bei freien Arbeiten im Kunstbereich genauso wie bei seiner beruflichen Tätigkeit als Bildchef einer Redaktion.
In seinen fotografischen Arbeiten widmet sich Robert diversen Langzeitprojekten, so untersucht er seit mehreren Jahren intensiv den Wiener Prater und entwickelte als Kontrapunkt für sich eine freie Atelierserie, in der er Erinnerungen in foto-visuelle Kurzgeschichten überführt.